Emssperrwerk bei Gandersum
Bauherr
Bezirksregierung Weser-Ems
Projektteam „Bau eines Emssperrwerkes“
Zeitraum
1997
Kurzbeschreibung
Zur Sicherung des Wirtschaftsstand- ortes Emsland mit der bedeutenden Meyer-Werft in Papenburg ist es erforderlichn den Schiffahrtsweg Ems zwischen Papenburg und Emden weitgehend tideunabhängig auszubauen. Aus diesem Grund hatte sich die Bezirksregierung Weser-Ems für den Bau eines Emssperr- werkes entschieden.
Hauptabmessungen
- Gesamtlänge 477 m mit acht Öffnungen
- Eine Durchfahrtsöffnungen für
- Seeschiffe b = 60 m
- Binnenschiffe b = 50 m
- Landpfeiler 1 = Nord und 9 = Süd
- Strompfeiler 2 bis 8
- Zwischen den Pfeilern ist ein durch- gehender Drempel geplant
- Pfeilerabmessungen
- Länge = 21,5 m bis 49 m
- Breite = 9,5 m bis 15 m
- UK-Pfeilerfundament
- -8,25 mNN bis -10,25 mNN
- OK-Pfeiler
- +8,00 mNN
- Verschlüsse
- voll absenkbares Drehsegment in der Hauptdurchfahrt
- Segment- bzw. Hubtorverschlüsse in den weiteren Öffnungen
- Oberkante der Verschlußkörper auf + 7,00 mNN
Tragwerk
Pfeiler sowie Drempel in Stahlbeton- bauweise und tiefgegründet
Betriebsbrücke als Stahlfachwerk- Konstruktion BrKl. 30 n. DIN 1072
- Einfeldträger Stützweite 51,24 m
- Gesamtbreite 7,55 m
- Gesamtbreite 7,55 m
Besonderheiten
Berücksichtigung komplexer Binnen- und Außenwasserstände, Eis- und Wellen- lasten sowie sehr hoher Lasten aus Schiffstoß auf Pfeilerbauwerke. Schwierige räumliche, elastisch gebettete Pfahlsysteme mit bis zu 130 schweren Stahlpfählen.
- Pfahllängen 15 bis 18 m
- Bauwerke in Massenbeton
- Sehr hoher Termindruck
Eigene Leistungen
Entwurfsstatik für Pfeiler Nord, Strompfeiler 1 bis 4 und für die Betriebsbrücke.
Auftraggeber
IMS Ingenieurgesellschaft mbh, Hamburg